Erdöl ist wohl der wichtigste Rohstoff auf unserer Welt. Beinahe in jeder Anwendung / Gegenstand ist Erdöl zu finden – eine Welt ohne Erdöl wäre unvorstellbar. Doch was ist überhaupt Erdöl? Was macht es so einzigartig? Und wie kann man in Erdöl invstieren?
Bei Erdöl handelt es sich um einen fossilen Rohstoff, welcher als Energieträger zur Erzeugung von Strom, Treibstoff, und vor allem Chemieprodukten (Kunststoffe) dient. Die Maßeinheit für Erdöl ist Barrel – ein Barrel entspricht 159 Liter. Aktuell ist Erdöl nicht ersetzbar und bildet die Grundlage für unseren Wohlstand – ohne Erdöl könnten wir kein solches Leben führen wie wir es derzeit können.
Da Erdöl ein fossiler begrenzter Rohstoff ist, welcher unbedingt benötigt wird und zeitgleich verbraucht wird, wird immer die Frage nach der statischen Reichweite der Reserven gestellt. Die statische Reichweite ist gerade beim Erdöl erheblichen Schwankungen unterworfen. Bereits vor Jahrzehnten wurde davon ausgegangen, dass die Reserven lediglich für 20 – 30 weitere Jahre reichen. Dank der Wirtschafts- und Technikentwicklung wurden jedoch neue Erdölvorkommen entdeckt. Auch in Zukunft ist davon auszugehen, dass es weitere Funde gibt. Trotz des gestiegenen Erdölverbrauches wird die aktuelle Reservenreichweite auf ca. 50 Jahre geschätzt. Konkret sind aktuell ca. 1.300 Mrd. Barrel als Ölreserven bekannt, wobei die jährliche Förderung ca. 30 Mrd. Barrel beträgt.
Wie bereits erwähnt handelt es sich beim Erdöl um einen begrenzten Rohstoff, welcher aus unserer Wirtschaft nicht wegzudenken ist. Genau dieser Punkt macht Erdöl als Investitionsobjekt so interessant. In der Regel gibt es eine ganze Anzahl von Möglichkeiten wie man in Erdöl investieren kann. Je nach Risikoausprägung des Investors können andere Investitionsmöglichkeiten gewählt werden.
Direkt könnte man zum Beispiel anhand von Zertifikaten auf einen steigenden / fallenden Ölpreis spekulieren. Auch Fonds, welche auf Erdölunternehmungen spezialisiert sind gibt es. Neben den Fonds kann man auch noch direkt Aktionär von Erdölunternehmen werden. Hierbei ist man jedoch auch dem unternehmerischen Risiko voll ausgesetzt.